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Geschichte der Fotografie – Zeitstrahl & Infos

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Wahrhaftig ist die Geschichte der Fotografie im Zeitstrahl betrachtet sehr interessant. Lese hier im Fotografie-Blog, wann die Fotografie erfunden wurde, welche Entwicklung es in der Historie von analogen zur digitalen Technik gab, welche Bedeutung sie für die Kunst besitzt und viele weitere Informationen rund um Fotos. Viel Spaß beim Erkunden der Vergangenheit der Fotografie-Geschichte!

Geschichte der Fotografie – Zeitstrahl zur Übersicht

In der Fotografie-Geschichte sind verschiedene wichtige Zeitpunkte – z. B. wann wurde die Fotografie erfunden? – anzutreffen, die ich, in einem Zeitstrahl darstelle:

Zeitstrahl durch Klicken auf den Pfeil anzeigen (Größere Ansicht auf Desktop-PC). zeitstrahl-geschichte-der-fotografie

Geschichte der Fotografie – Kurzfassung

Für diejenigen, die es eilig haben, z. B. weil sie ein Referat halten müssen, verkörpert der oben stehende Zeitstrahl die Geschichte der Fotografie in der Kurzfassung.

Einzelne Stationen der Historie von der Erfindung bis heute

Wann wurde Fotografie erfunden?

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Die Geschichte der Fotografie begann mit einer Erfindung. Wann wurde Fotografie erfunden? Es war im Jahre 1826, als das erste Foto von Joseph Nicéphore Niépce geschossen wurde. Doch schon viel früher, nämlich vor circa 6000 Jahren (4. Jh. v. Christus) war es Aristoteles, der von der Camera obscura redete. Auch der Philosoph Mozi aus China schrieb während der Han-Dynastie Informationen zur genannten Kamera auf. Was wie der Zauberspruch „Obscuro“ (lat. obscurare = verdunkeln) aus Harry Potter klingt, war der erste Schritt zu bahnbrechenden Erfindungen.

Die Camera obscura beschreibt einen verdunkelten Raum, mit einer Wand, die ein Loch besitzt. Wird eine Szenerie beleuchtet und fällt das Licht durch das Loch, erscheint an der Rückwand ein Abbild der Szenerie. Das Bild steht auf dem Kopf. Im Kleinformat und ohne Objektiv heißt dieser Aufbau Lochkamera.

Wer hat die Fotografie erfunden?

Die beschriebene Camera obscura erzeuge eine Bild, das verschwand, sobald das Licht ausging. Es ist somit ein Verfahren notwendig, um das Foto zu verewigen. Joseph Nicéphore Niépce gelang es 1826 ein Foto aufzunehmen, indem er acht Stunden lang eine Zinnplatte, die mit Asphalt beschichtet wurde, belichtete.

Louis Jacques Mandé Daguerre, ein Maler aus Frankreich, entwickelte das Verfahren (die „Heliografie“) weiter. Er senkte die Belichtungszeit deutlich, da er eine Kupferplatte und Quecksilberdämpfe verwendete. Daraus entstand die nach ihm benannte Daguerreotypie, die 1839 den Weg für die kommerzielle Nutzung ebnete. Die Belichtungszeit betrug nun vier Minuten bei höheren Temperaturen und im Winter circa 15 Minuten.

Einen weiteren wichtigen Beitrag zur Geschichte der Fotografie leistete William Henry Fox Talbot, der das Negativ-Positiv-Verfahren (Kalotypie) erfand. Mit der Technik war es ab sofort möglich, Fotos zu vervielfältigen. Die Qualität fiel allerdings geringer aus als Bilder, die mit der Daguerreotypie gefertigt wurden.

Wie hieß die erste Fotografie?

Als erste Fotografie gilt das sehr lange belichtete Foto des Franzosen Joseph Nicéphore Niépce von 1826. Es zeigt das Geschehen vor seinem Fenster seines Arbeitszimmers. Das bedeutende Foto der Fotografie-Geschichte ist bis heute erhalten.

Die Meilensteine der Fotografie-Geschichte

4. Jahrhundert vor Christus bis 18. Jahrhundert

Fotografie-Anfänge: Die Camera obscura wird erwähnt. Im 4. Jahrhundert vor Christus von Aristoteles und Mozi, 1321 von dem jüdischen Gelehrten Levi Ben Gershon und 1502 war es Leonardo Da Vinci der die Funktion der Camera obscura richtig in seinem Codex Atlanticus erklärte. Es projiziert ein Bild auf eine Wand, allerdings nicht für die Ewigkeit. Das Abbild konnte noch nicht gespeichert werden.

Die Technik wurde in der Geschichte der Fotografie trotzdem weiterentwickelt, sodass tragbare Geräte entstanden, um Menschen zu unterhalten. Auch beschrieb bereits 1685 der Autor Johann Zahn eine handliche Spiegelreflexkamera. Entwickelt wurde sie erst 1861 von Thomas Sutton.

Es folgten, Versuche, das Bild zu fixieren, doch dies scheiterte mehrfach. Die Camera obscura diente daher auch als Zeichenhilfe, um das Gesehene leichter aufzuzeichnen.

Fotografie ab 1800 – Die ersten Fotos entstanden

  • Joseph Nicéphore Niépce baute sich selbst eine Kamera und nahm 1816 das erste Foto auf. Es ist nicht mehr erhalten, aber durch Briefe dokumentiert.
  • 1826: Joseph Nicéphore Niépce nahm das erste Foto auf, das bis heute erhalten ist. Er ist dadurch der Erfinder der ersten Kamera. Niépce hat es als Erstes geschafft, ein Bild für die Ewigkeit festzuhalten. Der Franzose nutzte das Verfahren der Heliografie, das die Beschichtung einer Glas- oder Metallplatte mit judäischen Bitumen darstellt. Problem: Das Verfahren ist aufwendig und es ist eine lange Belichtungszeit von mehreren Stunden notwendig. Es war somit nicht möglich, so wie wir es heute kennen, eben ein Foto zu machen.

Fotografie 1839 – Aufbruch in eine neue Zeit

  • Daguerre erfindet die Daguerreotypie, ein Verfahren, das die Belichtungszeit verkürzt. Daguerre und der Sohn von Niépce, Isidore Niépce vereinbarten mit der französischen Regierung einen Vertrag, der das Recht beschreibt, die Daguerreotypie der Menschheit, der Öffentlichkeit zu zeigen.
  • Die ersten Fotostudios öffneten, die Porträts von vorwiegend vermögenden Menschen anfertigen. Das Verfahren der Daguerreotypie war in Geschichte der Fotografie kostenintensiv.
  • 1840: Alexander Wolcott patentierte die Daguerreotypie-Kamera für Profi-Fotografen. Die Geschichte der Fotografie zeigt, dass für die normale Bevölkerung das Verfahren der Daguerreotypie zu teuer war. Fotografieren war wohlhabenden Menschen vorbehalten.
  • 1840: William Henry Fox Talbot entwickelt das Kalotypie-Verfahren. Die Belichtungszeit verkürzt sich dadurch auf wenige Minuten. Auch konnten Negative kopiert werden.

Exkurs: Wortbedeutung Fotografie – „Licht zeichnen“

Das Wort Fotografie stammt von den altgriechischen Wörtern für Licht und schreiben/zeichnen und bedeutet damit soviel wie „Licht zeichnen“. Wenn du an die Camera obscura denkst, wird klar, welche Bedeutung Licht für die Fotografie besitzt. Das einfallende Licht zeichnet das Bild auf eine Wand.

Geschichte der Fotografie – 1850 bis 1870 – es wird farbig

  • Die Kalotypie erzeugte Bilder mit geringer Auflösung. 1851 gelang Frederick Scott Archer dies zu verbessern, indem er das deutlich günstigere Kollodiumverfahren entwarf. Bei dem Verfahren wurde Kollodium verwendet, das rasch aushärtet, sodass die Entwicklung schnell erfolgen musste. Der Aufwand blieb groß.
  • 1861: James Clerk Maxwell erstelle mit Farbfiltern (rot, blau, gelb) das erste Farbfoto.
  • Objektive wurden ebenfalls während der Geschichte der Fotografie optimiert.
  • 1868: Methoden zur Farbfotografie werden durch Louis Ducos du Hauron patentiert.

Fotografie-Geschichte 1870 bis 1900 – Der Fotoapparat wird handlicher

  • 1871: Richard Leach Maddox verwendete eine Bromsilber-Gelatine-Schicht zur Fixierung des Bildes. Es ist ein weiteres Verfahren, das als weniger empfindlich galt. Die Platten sind einfacher zu lagern und es waren nun kleinere Kameras ohne Stativ möglich.
  • 1889: George Eastman, Mitgründer von Kodak, machte den Rollfilm publik, um gleich mehrere Bilder hintereinander aufnehmen zu können. Zuvor musste nach jedem Foto der Fotograf eine neue Trägerplatte in die Kamera einsetzen, das nicht gerade praktisch ist. Auch musste der Fotograf die Fotos selbst entwickeln. Kodak bot eine Dienstleistung an, die Rollfilme zu entwickeln, wodurch es leichter wurde, ein Foto aufzunehmen.
  • Die Kamera wurde für mehr Menschen zugänglich und handlicher. Es gab inzwischen vermehrt Hobby-Fotografen.

1925 – Neue Technik und günstigere Modelle

  • Oskar Barnack stellt die erste Leica-Kamera vor. Das Besondere: Sie ist eine Kleinbildkamera und deutlich „handlicher“ als die zuvor verwendeten Boxkameras.
  • Fotoapparate stammten oft aus Frankreich und Deutschland, ab den 1920er-Jahren kam Asien dazu, die wie die Marke Minolta deutsche Produkte nachbauten. Die Japaner produzierten viel günstiger, sodass deutsche Marken aufgegeben mussten.

Fotografie 1930 bis 1950

  • 1936: In der Geschichte der Fotografie wird der Farbfilm von Kodak erfunden. Die erste Kleinbildspiegelreflexkamera, die Kine-Exakta von Ihagee kommt auf dem Markt.
  • 1947: Edwin H. Land stellt die erste Polaroid-Kamera vor. Auf Knopfdruck war es nun möglich, ein Bild zu entwickeln, statt den aufwendigen Prozess in einer Dunkelkammer zu vollziehen.

1950 bis heute – Von analog bis digital

Immer mehr wurde die große Kamera kleiner und alltagstauglich. Auch mehr Elektronik kam hinzu, sodass sich die Spiegelreflexkamera durchsetzte.

  • 1950: Nikon F kommt auf dem Markt. Es ist die erste Kamera, wo die Linse austauschbar ist.
  • Vermehrt kam die Aktfotografie zum Vorschein. Sie war heiß begehrt und ein Verkaufsschlager.
  • Ebenfalls beliebt waren Fotos in Visitenkartenformat. Adolphe Eugène Disdéri patentierte 1954 die Möglichkeit, Bilder zu verkleinern. Oft wurden Berühmtheiten wie Napoleon abgelichtet und gekauft.
  • 1956: Die Agfa Automatic 66 geht in den Verkauf. Sie gilt als die erste Kamera, die die Belichtungszeit selbst einstellt.
  • 1963: Cannon brachte ein Modell auf den Markt, das automatisch die Schärfe einstellt.
  • Rolei präsentiert die erste Kamera, mit der sich die Schärfe, Blende und Verschlusszeit automatisch einstellen lassen.
  • 1970: Bell Laboratories produziert den ersten CCD-Chip, der für Digitalkameras notwendig ist. Ab 1973 wurden die ersten CCD-Sensoren verkauft. Die damalige Auflösung betrug 0,01 Megapixel.
  • 1975: Kodak verkauft die erste Digitalkamera. Sie wiegt allerdings noch 3,6 Kilogramm.

Durch neue Technik kam es zur Digitalisierung der Fotografie. Statt auf Filmrollen speicherten Menschen nun Fotos auf Speichermedien, wodurch sich viele Vorteile ergeben:

  • Eine kostenintensive Entwicklung entfällt.
  • Du kannst das Foto direkt anschauen und bei Bedarf löschen oder bearbeiten
  • Die Vervielfältigung und Verbreitung ist deutlich einfacher

In der Geschichte der Fotografie wurde der Fotoapparat zunehmend kleiner, leichter, günstiger und für die breite Masse nutzbar.

In den 90er-Jahren setzte sich allmählich die Digitalfotografie durch, die sich schnell entwickelt. Die Auflösung steigt und die Technik verbessert sich. Die Hersteller beginnen Kameras in andere Produkte einzubauen.

  • 1997: Handyfotos sind nun möglich
  • 1999: Nikon startet mit der D1 die erste Großserie einer Spiegelreflexkamera

21. Jahrhundert: Die Digitalisierung schreitet voran. Heute kann jeder ein Foto erstellen. Bis dahin war es ein langer Weg. Die Entwicklung ist nicht abgeschlossen, es geht weiter. Spiegellose Kameras sind beispielsweise immer beliebter. Die Qualität wird zunehmend gesteigert und die Technik optimiert.

Dies war ein Einblick in die Geschichte der Fotografie mit wichtigen Meilensteinen.

Was wurde und wird fotografiert?

Die ersten Fotografien waren kostspielig in der Herstellung, sodass lediglich reiche Persönlichkeiten sich ablichten ließen. Es entstanden Porträts. Um 1847 kam Erotik dazu. Für Zeitungen und Reportagen hielten Fotografen Kriegsgeschehen in Bilder fest. Andere nahmen in der Geschichte der Fotografie die Kamera mit auf Reisen.

Als sich jeder eine Kamera leisten konnte, wurde schließlich munter drauflos geknipst, sodass es heute von nahezu allem ein Foto gibt.

Geschichte der Fotografie & Kunst

Vor der Fotografie war es die Malerei, die die Kunstszene prägte. Mit den Anfängen der Fotografie wurden Fotos immer mehr zur Konkurrenz von Porträt-Zeichnern. Doch Aufnahmen sind auch Hilfsmittel, da sie als Vorlage für Zeichnungen dienen. Auch nutzen Maler die Fotografie, um ihre Werke zu vervielfältigen (Kunstreproduktionen), wodurch deren Absatz ansteigt. Über die Jahre etablierte sich eine eigene Kunstgattung.

Historisch interessant: Weißes Licht besteht aus Spektralfarben, das Sir Isaac Newton zwischen 1664 und 1672 erkannte. Ein Regenbogen zeigt diese Farbenpracht, die ich als Fotokünstler festhalte. Hier siehst du meine Arbeiten im Bereich der Fotokunst: Online-Kunstgalerie.


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